Deipenhof

Von dem am Nordrand der Stadt direkt am noch vorhandenen Stadtgraben gelegenen Deipenhof sind die ältesten Lehensinhaber nicht bekannt; erst 1578 wird Bernhard von Westerholt zur Alst als Burgmann genannt. Wohl 1829 erwarb ihn der Gerber Carl Vill. Genaueres ist hierüber zwar nicht bekannt, aber das schon erwähnte Register von 1806 weist den Deipenhof als Burgmannshof Schönstätt aus. 1802 erwarb der Bankier Schönstätt aus Münster ihn von der Familie von Westerholt Haus Alst. Der Bankier Schönstätt ging jedoch bald danach in Konkurs und verkaufte 1829 erhebliche Besitzungen. 1853 errichtete der Gerber Vill westlich des Burgmannshofes eine neue Gerberei, die er dann in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausbaute – den Burgmannshof selbst veränderte er nur insoweit, als er den südlichen Teil des Gebäudes auch unterkellerte und nach Norden hin noch Räume anbaute. Wann dieser Burgmannshof anstelle eines Vorgängerbaus errichtet wurde, ist nicht bekannt. Auf Grund der Gestaltung der Sprossenfenster mit breiten Sandsteinumfassungen muss man wohl eine Zeit vor 1800 annehmen.

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