Erlöserkirche
Vor dem zweiten Weltkrieg lebten in Horstmar nur drei evangelische Familien, die zur Kirchengemeinde Burgsteinfurt gehörten. Durch den Zuzug von Heimatvertriebenen aus dem ehemals deutschen Osten nach Ende des Krieges stieg die Zahl der evangelischen Einwohner in Horstmar stark an. Von 1946 bis 1951 wurden die Gottesdienste in örtlichen Gaststätten abgehalten und die katholische Gemeinde stellte ihre Kirche an Feiertagen zur Verfügung.
Im Jahr 1951 wurde die neue Erlöserkirche an der Hagenstiege mit sehr viel Eigenleistung durch die evangelischen Gemeindemitglieder erbaut und am 18. November eingeweiht.
1953 erfolgte die Abpfarrung von Burgsteinfurt; aus der Diasporagemeinde wurde die neue Kirchengemeinde Borghorst/Horstmar und Horstmar zum Pfarrsitz. 1986 wurde der Komplex umgestaltet und ein neues Pfarrhaus gebaut, das inzwischen verkauft wurde. Im Jahr 2011 wurden umfangreiche Abriss- und Umgestaltungsmaßnahmen durchgeführt, mit deren Hilfe der Standort zukunftsfähig erhalten werden soll.